Achtung, fertig, Gartenteich! Von der Planung bis zur Umsetzung

Von einem Gartenteich geht eine ganz besondere Faszination aus. Schwimmteiche laden zum Planschen ein, Naturteiche beherbergen außergewöhnliche Bewohner. Ein Gartenteich bietet vielen Lebewesen ein Zuhause - und seinem Besitzer Entspannung.

Damit der Gartenteich nicht in lästige Gartenarbeit umschlägt, kann bereits beim Anlegen des Gartenteichs einiges beachtet werden. Damit lassen sich Fehler vermeiden, die im Nachhinein durch Extrapflege ausgebügelt werden müssen.

In erster Linie ist für einen gesunden Gartenteich der Standort entscheidend. Denn wer bei der Planung schon äußere Einflüsse mitberechnet, der spart sich am Ende zusätzliche Pflegearbeiten. Der ideale Standort für einen Gartenteich ist im Halbschatten, auf ebener Fläche und windgeschützt. So bilden sich nicht übermäßig Algen durch zu viel Sonne und der Teich wird nicht von herabfallendem Laub überschüttet. Das erleichtert die Teichpflege ungemein. Wenn der richtige Standort feststeht, sollte die Art des Teiches ausgewählt werden. Und da besteht die Qual der Wahl. Schwimmteich, Naturteich, Miniteich? Welcher Teich darf es sein?

Um einen Teich anzulegen gibt es viele Möglichkeiten. In Fachgeschäften werden bereits fertige Teichwannen aus Kunststoff angeboten. Dafür muss dann nur das Loch im Garten ausgehoben werden, in das die Teichwanne exakt hineinpasst. Wer einen individuellen Teich anlegen möchte, kann auf Ton oder Beton zurückgreifen. Eine Dicke von 20 Zentimeter Beton reicht schon aus, um einen formschönen Teich zu gießen. Dafür wird das Loch ausgehoben und mit Beton ausgegossen. Ebenfalls individuell und flexibel ist die Gestaltung mit Teichfolie. Die Folie sollte mindestens einen Millimeter dick sein und bevor die Teichfolie ins Erdloch kommt, sollte ein Schutzvlies ausgelegt werden. Risse in der Teichfolie sind ärgerlich und können unentdeckt zum großen Problem werden.

Ein Naturteich kommt ebenso wie ein Schwimmteich ohne weitere Technik aus. Ein normaler Fischteich allerdings braucht einen Filter, damit die Fische in einem gesunden Ökosystem wachsen können. Für unterschiedliche Teichgrößen gibt es unterschiedliche Teichfiltersysteme. Wichtig für das ökologische Gleichgewicht im Teich sind auch Pflanzen, die den Teich nicht nur optisch verschönern, sondern ihm und seinen Lebewesen auch noch wichtigen Sauerstoff liefern. Ist der Teich also erst einmal gegraben, ausgekleidet und befüllt, wird es Zeit für die Bepflanzung. Je nach Gartenstil sollte der Gartenteich optisch in das Gesamtbild des Gartens passen.